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Veränderung international gestalten – Konzernweites Change-Projekt Voith 150+

von Martin Michel – 18. April 2016

 

39.000 Mitarbeiter an über 200 Standorten weltweit: Wie kann Kommunikation die Mitarbeiter eines Unternehmens dieser Größe heute bewegen? Voith macht es mit seinem Change-Projekt Voith 150+ vor.

Der Name greift das 150. Firmenjubiläum im Jahr 2017 auf und signalisiert, dass das Programm auch darüber hinaus laufen soll. Es geht dabei zuvorderst um Steigerung der Effizienz und die die Sicherstellung der Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. Daraus resultierend soll das Programm gleichzeitig neue Wachstumsmöglichkeiten und Zukunftsperspektiven eröffnen.

Voith 150+ betrifft alle Bereiche und Funktionen des Unternehmens und umfasst Portfolio, Prozesse und Unternehmenskultur. Primäres Kommunikationsziel ist es, mit Voith 150+ einen Rahmen für die anstehenden Veränderungen zu
schaffen und damit den Mitarbeitern weltweit die Einordnung zu erleichtern. Der Startschuss für das Projekt fällt im Oktober 2013 auf sechs Regionalkonferenzen. 1.500 Führungskräfte erhalten dort Informationen zu strategischen und operativen Notwendigkeiten, Zielen sowie einen groben Maßnahmen-Zeitplan. In einem ersten Top-down-Prozess informieren sie die Mitarbeiter über den geplanten Veränderungsprozess.

Mithilfe eines konzernweiten Stakeholder-Mappings identifizieren die Verantwortlichen anschließend unterschiedliche Anspruchsgruppen und formulieren Kommunikationsanforderungen und -bedürfnisse. Aufbauend auf einer mit der Konzern-Geschäftsführung abgestimmten Gesamt-Storyline definiert das Kommunikationsteam inhaltliche Schwerpunkte für einzelne Zielgruppen.

 

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Die Bannister Mile – ein thematischer Baustein der Kommunikation zu Voith 150+

 

„Marketing-Mix“ für das neue Programm
Auf dieser Basis startet die Detailplanung: Um wirksam zu kommunizieren und alle Mitarbeiter weltweit gleichermaßen anzusprechen, nutzt das Team einen „Marketing-Mix“. Dabei greift es zum einen bestehende Informationsformate und „gelernte“, konzernweite Kanäle wie Newsletter, Mitarbeiterzeitschrift und Intranet zurück. Darüber hinaus entwickelt es spezielle Kommunikations-Tools wie Präsentationen, Poster oder Videos, die in bis zu vier Sprachen übersetzt werden. Sie kommen nach den zweiten Regionalmeetings 2015 zum Einsatz.

Die Konferenzen sind das zentrale Element von Voith 150+ und entscheidend für die globale Kommunikation des Projekts. Der Voith CEO erläutert den Führungskräften die strategischen und operativen Dimensionen von Voith 150+. Direkt im Anschluss startet der vierwöchige Downcascading-Prozess. Eine Toolbox dient als Diskussionsgrundlage für die eineinhalbstündigen Meetings der Team-Leiter mit ihren Mitarbeitern. Sie beinhaltet:
 

  • eine PowerPoint-Präsentation mit grundlegenden Inhalten der Regionalmeetings
  • ein Video-Statement von Voith-CEO Dr. Hubert Lienhard zum strategischen Rahmen von Voith 150+
  • ein Erklärvideo zu zentralen Hebeln des Change-Prozesses und den Vorteilen für die Mitarbeiter und das Unternehmen
  • ein Poster als Diskussionsgrundlage zu Konzern-Prozessen
  • Frage & Antwort-Karten für die Moderatoren
  • ein Maturity Path zur Nachverfolgung des Downcascading-Prozesses
     

Mit diesem Mix aus Kommunikations-Tools sollen möglichst alle Voith-Mitarbeiter weltweit erreicht werden. Das Commitment, die Aufgeschlossenheit und ein tiefes Verständnis der Storyline der Führungskräfte für Voith 150+ bilden die Basis, um die Mitarbeiter bestmöglich in den Veränderungsprozess einzubinden.

 

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PowerPoint-Präsentation mit grundlegenden Informationen.

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Erklärvideo zu Voith 150+.

 

Programm fest verankert
Im Anschluss an die Regionalkonferenzen nehmen die Teilnehmer an einer anonymen Befragung teil und geben Feedback zur Strategie, zu Zielen, Inhalten und Maßnahmen des Veränderungsprozesses. Die Ergebnisse werden in nachfolgenden Kommunikationsmedien berücksichtigt. Zur Erfolgskontrolle berichten die Team-Leiter in Status Reports („Maturity Path“) über den Stand der Informationskaskade, Diskussionsergebnisse, offene Fragen der Kollegen sowie eingesetzte Medien.

Das positive Feedback der Mitarbeiter auf den Regionalkonferenzen zeigt, dass die Storyline sowie die Veränderungsnotwendigkeit als Basis für weiteren wirtschaftlichen Erfolg angekommen sind. Das Programm und seine wesentlichen Inhalte sind heute fest in der Belegschaft verankert.


Pressemitteilung „Erfolgsprogramm Voith 150+ greift“

 

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Glückliche Gewinner bei der Verleihung des Internationalen Deutschen PR-Preises am 22. Januar 2016 in Frankfurt (Markus Woehl, Kristine Adams, 2. und 3. v.l., Lars Rosumek, r., Voith; Jörg Pfannenberg, l., Martin Michel, 2. v.r., JP | KOM)